Zwei große Auszeichnungen zum Abschied
Bamberg – Am Ende war es Emil Hartmann, der noch ein kleines Geschenk für die vielen Menschen hatte, die zu seinem Abschied als Gesamtleitung des Don Bosco Jugendwerk Bamberg in das Zirkuszelt Giovanni gekommen waren. Unter jedem Sitzplatz war eine Clownsnase versteckt. Und niemand – von der Ministerin bis zum Don Bosco Mitarbeiter – ließ es sich nehmen, Emil Hartmann diese Freude zu gönnen.
„Don Bosco von Bamberg“
Und die war dem scheidenden Don Bosco Chef den ganzen Tag ins Gesicht geschrieben. Hartmann freute sich über jede Laudatio – und davon gab es reichlich. In der Festrede zeigte sich der Provinzial der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos, Pater Reinhard Gesing, beeindruckt von den vielen Menschen, die gekommen waren. Er lobte Hartmann als einen Mann, der „Visionen wirklich werden ließ“ und nannte in nichts Geringeres, als den „Don Bosco von Bamberg“.
Ehrung mit zwei Verdienstmedaillen
Es war nicht das einige Mal, dass es im Zelt stehende Ovationen geben sollte. Sowohl bei der Übergabe der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik, die Oberbürgermeister Andreas Starke stellvertretend für den Bundespräsidenten vornahm, als auch bei der Ehrung mit der Verdienstmedaille des Erzbistums, mit der ihn Erzbischof Ludwig Schick auszeichnete, erhob sich das Zelt. Es würde mehrere Ausgaben füllen, wenn man alle Redner zu Wort kommen ließe.
Doch egal ob im Verband katholischer Einrichtungen, von Seiten diverser Stiftungen oder auch aus der Politik und Gesellschaft, einig waren sich alle Sprecher: Was Emil Hartmann in den vergangenen 40 Jahren für die Jugendlichen – vor allem in schwierigen Situationen – in Bamberg geleistet hat, verdient höchste Anerkennung.
Natürlich durften in dem ganzen Ehrungs- und Laudationsreigen auch die Kinder und der Spaß nicht fehlen. Uns so traten einige von Hartmanns Schützlingen mit ihren Zirkusnummern auf. Bestens in Szene gesetzt von Volker Traumann und „Reinigungsfrau Mechthild“, die durch das Programm führten.
Text und Fotos: Benjamin Kemmer, Heinrichsblatt